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11/27/2006

[ zwei touri-wochenenden ]

Die beiden vergangenen Wochenenden waren dem Touristendasein bestimmt, einmal als echter Tourist (in Oslo) und einmal sozusagen als Touristenführer (zuhause in Göteborg). Aber immer der Reihe nach.
Am Freitagabend vor zehn Tagen machte sich eine Gruppe von mindestens zwanzig Erasmusianern - zum Teil ziemlich spät, jedoch nicht ohne vorher im Hauptbahnhof ein reichliches Afterwork genossen zu haben - auf den Weg zum Nils-Ericsson-Terminal, wo mehrmals täglich ein SwebusExpress nach Oslo abfährt. Obwohl mir von den vielen Franzosen, die da mitfuhren, nicht alle bekannt waren, hatte es irgendwie was von einer Klassenfahrt. Gut dreieinhalb Stunden sollte die Fahrt dauern, als wir nach viereinhalb schließlich ankamen hatten wir die Zeit doch mit Musik, Proviant, Gequatsche und 'ner Showeinlage eines norwegischen Drogenhundes, der wohl meinte bei einem unserer Mitreisenden (zum Glück bei keinem von uns) etwas gefunden zu haben und uns damit einen dreiviertelstündigen Aufenthalt an der schwedisch-norwegischen Grenze bescherte, ganz gut rumgebracht. Der Weg zu unserem Hostel war vom Busterminal in Oslo glücklicherweise nicht weit und nach dem einchecken war den Straßen der Innenstadt zufolge offenbar gerade die beste Tages- oder besser gesagt Nachtzeit gekommen, in die Stadt zu ziehen. Dass der Kalender den siebzehnten November anzeigte, ist für Norweger offenbar kein Grund, sich an einem schönen Freitagabend in Bars und Cafés nicht nach draußen zu setzen. Einmal die Karl-Johans-Gate hoch zum Königlichen Schloss, ein paar Photos machen und wieder zurück, dann war's uns auch schon spät genug ins Hostel zurückzukehren; schließlich hatten wir uns vorgenommen am Samstagmorgen mit der Morgendämmerung (ca. 8:30 ;-) aufzustehen.

to be continued